Laut Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich mehr als 36 Millionen Menschen an nicht übertragbaren Krankheiten – das sind mehr als 60% der Todesfälle weltweit. 15 Millionen treten sogar vor dem 70. Lebensjahr auf. Die Prävention und Bekämpfung dieser Krankheiten und ihrer Risikofaktoren erfordert Interventionen, die therapeutisch kostengünstig, für den Patienten und das Gesundheitssystem erschwinglich und auf der Grundlage lokaler Ressourcen durchführbar sind. In diesem Artikel hat Anna Laven gemeinsam mit einer internationalen Gruppe von Apothekern zusammengefasst, welche Rolle Apotheker übernehmen und warum ihr Aufgabenbereich erweitert werden sollte. Best practices und Beispiele, wie Apotheker gezielte Interventionen, spezialisierte Beratung und Pflegekoordination anbieten können und wie sie die Therapieadhärenz der Patienten verbessern können, zeigen, wie Apotheker ihre Schlüsselrolle festigen können. Der vollständige Bericht ist von einer internationalen Arbeitsgruppe des Weltpharmazeutenverbandes FIP erstellt worden und kann hier eingesehen werden.